Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:
- Investitionskosten: Die Gesamtkosten der Anlage einschließlich Installation, ggf. Batteriespeicher und notwendiger Zusatzarbeiten.
- Anlagengröße und Stromproduktion: Wie viel Energie Ihre Anlage jährlich erzeugt, was von der Sonneneinstrahlung, der Ausrichtung, dem Neigungswinkel und eventueller Verschattung abhängt.
- Ersparnisse durch Eigenverbrauch: Wie viel des erzeugten Stroms Sie direkt nutzen können, um Kosten für den Netzstrom zu reduzieren. Je höher der Eigenverbrauch, desto schneller amortisiert sich die Anlage.
- Einspeisevergütung: Die Vergütung, die Sie für überschüssigen Strom erhalten, der ins Netz eingespeist wird.
- Strompreissteigerung: Ein Anstieg der Strompreise kann die Einsparungen durch die Anlage erhöhen.
- Förderungen: Regionale oder nationale Förderprogramme können die Investitionskosten senken.
Im Durchschnitt amortisieren sich PV-Anlagen in Deutschland:
- Ohne Batteriespeicher: 9 bis 12 Jahre
- Mit Batteriespeicher: 12 bis 15 Jahre
Dies sind Richtwerte. Ein genauer Wert kann nur durch eine individuelle Berechnung bestimmt werden. Dafür können folgende Rechner genutzt werden.
- RechnerOnline: Dieser Rechner ermittelt, wie lange es dauert, bis Ihre Investition durch eingesparte Stromkosten und Einspeisevergütungen ausgeglichen ist. Sie können den Preis der Anlage, die Nennleistung, den Ertragsfaktor und den Strompreis eingeben, um eine Schätzung zu erhalten. Mehr dazu finden Sie hier.
- Haus Solaranlage: Ein interaktiver Amortisationsrechner, der auch spezifische Eingaben wie Autarkiegrad und jährlichen Stromverbrauch berücksichtigt. Er bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über Kosten und Erträge deiner Anlage. Zum Rechner geht es hier